Die Trauerseeschwalbe
Name: Trauerseeschwalbe
lat. Name: Chlidonias niger
Aussehen: Schwarzer Kopf und Schnabel sowie der Vorderkörper, schiefergrau das übrige Aussehen, rötlichschwarze Füße
Größe: 24 cm
Nahrung: Insekten und deren Larven, auch Kleinfische werden gern genommen.
Nachkommen: Ein Gelege von 2-3 Eiern werden in 20-23 Tagen ausgebrütet; nach weiteren 3 Wochen probieren die Jungen ihre Flugkünste aus.
Grundsätzlich wird in Brutkolonien gebrütet.
Die Trauerseeschwalbe hat ihren Lebensraum in Niederungsgebieten und Sumpflandschaften, auch in stark bewachsenen Seen baut sie Ihre Schwimmnester. Dichte Seerosenfelder, wie "An den Bänken" am Großen Müggelsee, werden gern als Brutkolonie genutzt. Auch auf Schlamminseln, schwimmenden Pflanzenresten wie die Wurzelballen von Rohrkolben und auf Nestern von Zwergtaucher sind die Nester der in "Saison-Ehe" lebenden Vögel zu finden.
Da sich die Nester nur wenige Zentimeter über der Wasseroberfläche befinden, ist starker Wellenschlag in der Nähe der Brutgebiete durch Boote unbedingt zu vermeiden.
Die Trauerseeschwalbe trifft Ende April bei uns ein und beginnt mit Ende Juli bereits sich für den Heimflug in tropischen Gegenden Westafrikas zu rüsten.